Luppenauer Förderverein e.V.

   Die Himmelfahrtstour des Luppenauer Fördervereins 2018

SAALE-ELSTER-AUEN-KURIER - Juni 2018

Der Pressewart des Luppenauer Fördervereines überlässt mir gelegentlich einen Beitrag, den Sie an dieser Stelle lesen können. Das freut mich üblicherweise. An den Aktivitäten des Vereins, auch wenn sie seit Jahren einem Schema folgen, findet sich immer etwas Besonderes, Berichtenswertes, Humorvolles. Was haben wir schon alles erlebt?! Stürze im Regen, Pannen, Wettbewerbe im Witzeerzählen, Begegnungen mit spektakulärer historischer Reisetechnik, oder die kleinen Geschichten, wie die erfolgreiche Flucht des Sohnes aus der dem pädagogischen Aktionskreises des Vaters an die Spitze der Kolonne. Nichts. Lediglich ein vom Vereinsvorsitzenden aufgehobener einzelner Kinderschuh erweckte meine Aufmerksamkeit und er passte später tatsächlich an den rechten Fuß des jüngsten, noch passiv mitfahrenden Vereinskameraden Julian. Die anderen jugendlichen Teilnehmer verhielten sich unauffällig. Benjamin setzte sich gleich an die Spitze, wartete mit mir auf das Fotografieren um dann wieder nach vorne zu gelangen. Die Gefahr, dass ihm alle in die falsche Richtung folgen würden bestand nicht ernsthaft. Zu gut ist der Weg den Teilnehmern bekannt. So bemerkten sie auch, dass eine teilweise einfachere Straßenvariante den beschwerlichen Weg durch den Horburger Forst abkürzte.


Ausflug des Luppenauer Fördervereins am Herrentag

Die erfolgreich praktizierte Verjüngung des Altersdurchschnitts hat eben doch keinen Einfluss auf den allgemeinen Knorpelschwund im Knie und weitere Gebrechen, die sich in über zwei Jahrzehnten des Vereinsbestehens einstellen. So hat die motorisierte Markentenderabteilung nicht nur die Aufgabe die Radler mit Speis und Trank zu versorgen, sie gibt auch jenen die Möglichkeit mitzufahren, denen das Rad nicht mehr zuzumuten ist. Leider fiel der im letzten Jahr erfolgreich durch Jochen Wallstab initiierte Anekdotenwettbewerb aus. So blieben die Schöngraf‘schen Knackwürstchen (Seit Jahren besorgt er diese Würste aus spezieller Quelle, die so gut schmecken, dass auch die übriggebliebenen immer Abnehmer finden – Danke, Horst!) und die Schmalzstullen mit Sauren Gurken, auf Wunsch auch in Scheibchen geschnitten, und so liebevoll serviert, dass man noch eine und noch eine essen möchte, Höhepunkte auf dem Horburger Spielplatz.

Für mich blieb noch das Vergnügen, die Damen des Vereins an einem der Großspielgeräte abzulichten, nach Wippe und Mühle diesmal am Klettergerüst. Nachdem ein bescheidener Preis an Ruth Hoyer entrichtet war, ging es unspektakulär nach Hause, wo ein Platz im Schlossgarten für uns reserviert war. Hier trafen wir die aus unterschiedlichen triftigen Gründen Daheimgebliebenen und diesen und jenen Besucher aus Nah und Fern. Der Park mit der Gaststätte ist an diesem Tag ein beliebtes Ziel und für die große Gesellschaft der Radfahrer mit allen Türen geöffnet.

Auch im nächsten Jahr werden Sie eine Einladung erhalten, vermutlich wird sie wieder auf den fakultativen Besuch der Lössener Kirche hinweisen, dem sie gerne folgen möchten. Ein gut gesprochenes Wort, ein frohes Lied kann dem Tag ein besonderer Anfang sein. Bleiben Sie schön gesund auf der Erde, bis zum zur nächsten Himmelfahrtstour!

I. Bakkal