Rückblick
2009
Himmelfahrtstour
entlang des Ökumenischen Pilgerweges
Bereits zu einer
schönen Tradition geworden ist die Fahrradtour des Luppenauer
Fördervereins e. V. am Himmelfahrtstag. Ziel und Richtung gibt
der durch den Verein betreute Abschnitt des Ökumenischen Pilgerweges
vor, der vom polnischen Wroclaw über Görlitz durch Mitteldeutschland
bis Eisenach führt und letztlich im spanischen Santiago de
Compostela endet. Aufgabe des Vereins ist, ab Landesgrenze zu Sachsen
an der BAB 9 in Höhe des Ortes Horburg-Maßlau bis Merseburg/Neumarktkirche
die Beschilderung des Weges zu kontrollieren und, wenn nötig,
zu erneuern.
Seit
Jahren wird so das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden.
Immer neue Wege durch unsere schöne Auelandschaft entdecken
wir, die uns zum Ausgangspunkt unserer Kontrollfahrt führen.
An diesem Himmelfahrtsmorgen radelten 23 Vereinsmitglieder ab Startpunkt
Löpitzer Schloß an Lössen vorbei zunächst am
Burgliebenauer Ufer entlang des Wallendorfer Sees. An der ersten
Wegkreuzung am Nordufer des Raßnitzer Sees schlugen wir dann
einen Weg ein, der uns entlang des Elster-Deiches bis zur Bücke
Oberthau führte. Vorbei an langsam verblühenden Rapsfeldern
und inmitten noch immer duftenden
Bärlauchs des Auewaldes näherten wir uns Horburg-Maßlau.
Von da war nur noch ein kleines Stück Landstraße zu befahren
bis zum vereinbarten Treff mit unserem Vereinsmitglied Horst Schöngraf
und seinem gut gefüllten Markentenderwagen.
Auf dem Rückweg
folgten wir der gelben Muschel auf blauem Grund. Deutlich sichtbar
an Telegrafenmasten und Wegweisern befestigt oder auf Findlingen
aufgemalt führt sie den Pilger nach den Mühen des Weges
sicher zur nächsten Schlafstätte. Über Horburg, Dölkau
und Zweimen, an Zöschen und Wallendorf vorbei, radelten wir
am Südufer unserer Seen entlang – immer offenen Auges
und bereit, ein weiteres Pilgerzeichen anzubringen.
Am frühen Nachmittag zurückgekehrt zum Ausgangspunkt unserer
Tour, ließen wir uns im Schlosspark mit vielen anderen Himmelfahrts-Gästen
Speis und Trank der Schloß-Wirtin munden und einen schönen
Tag gemeinsam ausklingen.
Anmerkung der
Autorin für den aufmerksamen Leser:
Das auch in Verantwortung des Vereins liegende Wegstück von
Luppenau bis zur Neumarktkirche in Merseburg hatte sie bereits bei
einem Radausflug in Familie kontrolliert.
Heike Gilluck
(Fotos: Ilja
Bakkal)
Mit freundlicher
Unterstützung von MCL GmbH
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