Vereinsausausflug nach „Klein-Venedig“

Am Sonnabend , den 22.09.07 führte der Luppenauer Förderverein e.V. mit seinen Mitgliedern und Gästen seinen traditionellen jährlichen Busausflug durch. Ziel war dieses Mal die sächsische Metropole Leipzig. Es ging aber nicht in die quirlige Innenstadt, in den Zoologischen Garten oder an das Völkerschlachtdenkmal. Nun sollte Leipzig von einer von vielen noch unbekannten Seite, nämlich vom Wasser aus entdeckt werden. Nur die wenigsten Besucher wissen, dass Leipzig eine Stadt am Wasser ist. Die große Anzahl von Kanälen, Flüssen und Seitenarmen der Weißen Elster und Pleiße bieten ein attraktives Freizeit- und Besichtigungsangebot. Viele unserer Mitglieder kannten Leipzig-Plagwitz noch als grauen und schmutzigen Industriestandort und Vorort von Leipzig. Erstaunt konnten sie feststellen, wie sich dieser Stadtteil zum ausgesprochen schönen Industrie- und Wohnstandort entwickelt hat. Erfahrene Bootsführer erläuterten humorvoll die wechselvolle Geschichte dieses historischen Stadtteils von Leipzig. Interessante Details zur Geschichte der Bauwerke fehlten ebenso wenig wie die Geschichte vom letzten Krokodil, dem Elsterkrokodil.

Am Nachmittag ging es mit dem Bus weiter in die Innenstadt. Das Ziel war ein ehemaliges Gasometer. Dieses Gasometer wurde in den letzten Jahren aufwändig zu einem modernen 360-Grad Ausstellungsgebäude umgestaltet . Zur Zeit wird hier eine empfehlenswerte Panoramaausstellung über das antike Rom dargeboten.
Auf einer Größe von 106 m Länge und 34 m Höhe eröffnete sich unseren Mitgliedern und Gästen von einem Podest aus ein einmaliger Blick über die Stadt Rom im Jahr 312 und den Einzugdes Kaisers Konstantin in die von ihm eroberte Stadt.

Nach diesen Stationen mit Kultur und Bildung ging es mit dem Bus weiter in die Domholzschänke im Auenwald bei Kleinliebenau. Bei einem guten Essen und Trinken ging der herrliche Tag zu Ende. Auch das ausgesprochen schöne Spätsommerwetter machte diesen Ausflug zu einem unvergesslichen Tag.

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Der Vorstand
Horst Schöngraf
Pressewart
(Fotos: Jürgen Spieß)